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Peter Androsch

Den 1963 im oberösterreichischen Wels Geborenen kann man getrost als Schallkünstler bezeichnen: Schall hören, verstehen, gestalten, festhalten. So ergeben sich Musik, Akustische Ökologie, Sprache und Schallaufzeichnung (als Hör- und Sehdokument) als Arbeitsfelder. Peter Androsch ist überzeugt, dass man von der Welt oft mehr erfährt, wenn man genau zuhört als wenn man genau hinsieht. Nach diversen Ausbildungen, Arbeits- und Studienaufenthalten und Tourneen in Europa, Afrika und den USA widmet sich der Künstler seit den 1990er Jahren intensiv der kompositorischen Tätigkeit vor allem in den Feldern Musiktheater und Kammermusik. Zahlreiche Veröffentlichungen und Auszeichnungen begleiten seine Arbeit, wie der oberösterreichische Landeskulturpreis 2000, die Nominierung zum deutschen Bühnenkunstpreis „Faust“ mit der Kinderoper „Freunde!“ an der Staatsoper Hannover 2012 oder der Preis der Jury des San Sebastian Film Festivals („Hasenjagd“) 1994. Peter Androsch ist Lehrbeauftragter an der Universität für Gestaltung in Linz. Als musikalischer Leiter der Europäischen Kulturhauptstadt Linz 2009 gründete er 2006 Hörstadt, das Labor für Akustik, Raum und Gesellschaft. Mit zahlreichen Ausstellungen wird die Arbeit an den Phonographien, den Partitur- bzw. Schallbildern, immer bedeutender. Peter Androsch ist als Musiker, Komponist, Raum- und Schriftkünstler, Forscher, Schreiber und Vortragender international tätig.

Beteiligt an:
KLIMAZONE: reloaded (2023, Wiederaufnahme)
Kalte Hände (1992)
H.J. kommt! (1993)
Clockwork Orange (1994)
Geschnitzte Heiligkeit (1996)
The Black Rider (1997)
Pussycats! (2005)
KLIMAZONE (2022)