„Rückkehr nach Linz“ findet auch bei Regen statt, wir empfehlen wetterfeste Kleidung.

blind gang boom, once we were golden


Tief in der Erde vergraben, wartet ein Blindgänger darauf, endlich seine ureigenste Aufgabe erfüllen zu dürfen: explodieren. Aber er liegt seit Jahren im Boden und kann sich nicht bewegen, weder vor noch zurück, weder detonieren noch verrotten. Er steckt fest.

©Zoe Goldstein
Uraufführung:
16.02.2023
Dauer:
ca 1h 20 min, keine Pause
Spielstätte:
Phönix:Balkon

Besetzung

Inszenierung
Eleonore Khuen-Belasi
Ausstattung
Marie Sturminger
Dramaturgie
Matthias Kreitner
Lara Sienczak
© Zoe Goldstein
Lara Sienczak
spielt den Maulwurf
Tamara Semzov
©     Lipp Zahnschirm
Tamara Semzov
spielt Lady Die
Lukas Weiss
©   Stefan Weiss
Lukas Weiss
spielt den Blindgänger
„Ich möchte mit dem Bild aufräumen, „die Vergangenheit würde uns einholen“. Wie kann uns etwas einholen, dessen Abwesenheit niemals stattgefunden hat?“
Eleonore Khuen-Belasi

Inhalt

Er ist gekommen, um zu explodieren. Aber über die Jahre hat es sich der Blindgänger gemütlich gemacht in der Erde, tief unter dem ein wenig desinteressierten Weizenfeld. Aber dann wird er plötzlich gefunden von Lady Die, die barfuß gehend auf Dinge aufmerksam machen soll und einem Maulwurf – da unten mindestens genauso zuhause wie der Blindgänger –, der eigentlich nur seinen Job machen will. Gegenseitig konfrontieren sich die drei mit all den Rollen, die sie in einer Gesellschaft spielen, die über 100.000 Blindgänger allein in Deutschland und Österreich vergraben hat und sie jetzt lieber vergessen würde.
 
Sie hinterfragt in einer scharfzüngigen Dreierconférence mit einer gehörigen Portion Witz und situationsbezogenem Humor den Impuls des Zuschüttens unangenehmer Vergangenheiten, die für die drei Gestalten auf der Bühne immer noch gegenwärtig sind. Kurz gesagt: Sie untersucht die Bombe.

Einblicke


Andreas Kurz
© Andreas Kurz
Andreas Kurz
© Andreas Kurz
Andreas Kurz
© Andreas Kurz
Andreas Kurz
© Andreas Kurz
Andreas Kurz
© Andreas Kurz
Andreas Kurz
© Andreas Kurz
Andreas Kurz
© Andreas Kurz