Die Gerechten

Deutsch von Hinrich Schmidt-Henkel


Terror ist nichts für zarte Gemüter. Wir sind Mörder, und wir haben beschlossen, Mörder zu sein.

© Sujet: Stefan Eibelwimmer
Premiere:
15.09.2016
Dauer:
DAUER: 1h 40min
Spielstätte:
Saal

Besetzung



Kostüme
Julia Pommer


Lichtgestaltung
Gerald Kurowski

Dramaturgie
Silke Dörner

Anna Maria Eder
© Zoe Goldstein
Anna Maria Eder
David Fuchs
© Eisterhuber, Leisch
David Fuchs
Markus Hamele
© Matthias Leonhard
Markus Hamele
Felix Rank
© Apollonia Theresa Bitzan
Felix Rank
Marion Reiser
© Eisterhuber, Leisch
Marion Reiser

Terror ist nichts für zarte Gemüter. Wir sind Mörder, und wir haben beschlossen, Mörder zu sein.

Inhalt

Eine Terrorzelle in Russland, 1905. Anarchisten planen ein Attentat auf den Großfürsten Sergej in ihrem Befreiungskampf gegen Despotismus und Unterdrückung. Iwan Kaljajew soll die erste Bombe werfen, hat jedoch Skrupel, als er sieht, dass sich im Wagen des Großfürsten auch Kinder befinden. So misslingt der erste Attentatsversuch, und unter den Revolutionären entzünden sich hitzige Diskussionen darüber, wie weit der Einsatz von Gewalt im Kampf um Gerechtigkeit gehen darf: Was ist erlaubt, um der Revolution zu dienen? Dürfen unschuldige Kinder geopfert werden? Gibt es einen gerechten Mord? Und heiligt der Zweck die Mittel?

 

Der französische Autor und Philosoph Albert Camus greift in „Die Gerechten“ einen historischen Stoff auf, anhand dessen er die ethischen Grundsätze gewaltsamen Widerstands reflektiert und eindringlich die Frage nach der Legitimation politisch motivierter Attentate stellt. Eine Frage, die heute aktueller scheint denn je.

Einblicke


Ursula Schmitz
© Ursula Schmitz
Christian Herzenberger
© Christian Herzenberger
Christian Herzenberger
© Christian Herzenberger
Christian Herzenberger
© Christian Herzenberger
Christian Herzenberger
© Christian Herzenberger
Christian Herzenberger
© Christian Herzenberger
Christian Herzenberger
© Christian Herzenberger
Christian Herzenberger
© Christian Herzenberger
Christian Herzenberger
© Christian Herzenberger
Christian Herzenberger
© Christian Herzenberger
Christian Herzenberger
© Christian Herzenberger
Stefan Eibelwimmer
© Stefan Eibelwimmer

Pressestimmen

… Das Theater Phönix startet klug mit Camus\' „Die Gerechten“ [..] Die Regisseurin zeigt Menschen im Ausnahmezustand. Sie sind mit dem Leben fertig, nicht mit der Liebe. Auf einer riesigen, von Autoreifen balancierten Couchlandschaft (Bühne: Fabian Lüdicke), verhandeln der Dichter Janek, der aus Rache mordlustige Stepan, Janeks Geliebte Dora, Anführer Borja und Ex-Studentin Sascha das Ringen um Gerechtigkeit.

Peter Grubmüller, OÖN, 17.09.2016

… Auch wenn Camus keine Lösung des Gewalt-Dilemmas anbietet, so legt der eher schlichte Schluss nahe: Gewalt erzeugt weitere Gewalt. […] aufregendes und bedeutendes Theater.

Christian Pichler, Neues Volksblatt, 17.09.2016

… Grandiose Phönix-Premiere von Camus

Elisabeth Vera Rathenböck, Krone, 17.09.2016