Medea von Grillparzer

Sujet: Dini Hroß
Premiere:
08.09.2005
Dauer:
-
Spielstätte:
Saal

Besetzung


Ausstattung
Stephan Bruckmeier

Musik
Arndt Wirth

Lichtgestaltung
Gerald Kurowski

Margot Binder
Margot Binder
Matthias Hack
© Tania Marcadella
Matthias Hack
Theo Helm
Theo Helm
Ingrid Höller
© Margit Berger
Ingrid Höller
Angie Mautz
Angie Mautz
Eckart Schönbeck
Eckart Schönbeck

Inhalt

Liebe – Hass, Macht – Ohnmacht, Leben –Tod: Medea.

Eine der wichtigsten Frauengestalten der Weltliteratur steht im Zentrum dieser Bearbeitung. Jason zuliebe hat Medea Vater und Bruder verraten, ihm zuliebe ihre Heimat verlassen. Schutzsuchend gelangt das heimatlose Paar mit seinen zwei Kindern an den Hof des Königs Kreon, dessen Familie Jason einst sehr nahe stand. Kreon gewährt ihnen das Gastrecht, verfolgt er doch ganz eigene Absichten, um in den Besitz des Goldenen Vlieses, dem Inbegriff der Macht, zu gelangen. Als die beiden Flüchtlinge begangener Verbrechen öffentlich angeklagt werden, scheint der Moment gekommen, die unliebsame Fremde Medea für immer loszuwerden ... 

Grillparzers „Medea“ – letzter und zentraler Teil der 1821 am Wiener Hofburgtheater uraufgeführten Trilogie „Das goldene Vließ“ - gilt als die erste moderne Ehetragödie, die den Blick in die menschliche Psyche, ins Unterbewußtsein der Protagonisten wagt. 

Ein packender Beziehungsthriller über die (Selbst-) Entfremdung in der Liebe im Spannungsfeld von Fremdenhass und Machtpolitik.

Einblicke

Dini Hroß
© Dini Hroß
Christian Herzenberger
© Christian Herzenberger
Christian Herzenberger
© Christian Herzenberger
Christian Herzenberger
© Christian Herzenberger

Pressestimmen

Ein mörderisches Liebespaar

Mitreißende “Medea“-Premiere im Linzer Theater Phönix:

“Medea“ von Franz Grillparzer ist eine der gewalttätigsten Liebesgeschichten der Weltliteratur. Im Linzer Theater Phönix wird der Klassiker nun zu einem packenden Thriller. Ohne auf Grillparzers Sprache zu verzichten, findet Regisseurin Eva Hosemann zu einer lebendigen und überaus zeitgemäßen Interpretation.

“Denn wir waren ausgezogen für eine andere Welt“, hat man auf Wände gesprayt, und in der Mitte parkt ein alter VW-Bus mit Rüschenvorhang. Medea und Jason sind auf der Flucht. Die Barbarin Medea, unverhohlen weniger “gesittet“, und Jason, ein eitler Macho, dem sich im Königreich Kreons eine neue Zukunft eröffnen wird - aber nur, wenn er Medea verstößt.

Grillparzer hat mit “Medea“ die große Tragödie der Liebe geschrieben. Ein Klassiker, den Regisseurin Eva Hosemann völlig vom Staub befreit, weil sie den Psychologien der Figuren überflüssiges Pathos nimmt. Auch das Bild - Ausstattung: Stephan Bruckmeier - transportiert Zeitgeist.

In Medea, die Margot Binder fulminant entwickelt, bereitet sich das Unheil langsam vor. Sie spitzt ab der ersten Minute ihre Rolle subtil auf die wütende Mörderin zu, aber diese Verwandlung wird plausibel in einer Gesellschaft verankert, in der Macht, Ich-AG und Korruption hoch dotieren. Um zu gefallen und zu retten, verleugnet Medea ihr Selbst.

Jason (Eckart Schönbeck) ist ein eitler Geck, ein glatter Wendehals, der Medea nicht gewachsen ist und sich darum Verstärkung holt: einen mächtigen König Kreon samt intgrigantem Minister, gespielt von Matthias Hack und Theo Helm. Und das neue Weibchen Kreusa (Angie Mautz). Nur die weitsichtige Gora, (wunderbar: Ingrid Höller) bleibt an Medeas Seite... 

Vera Rathenböck, Krone, 10.09.2005

Elisabeth Vera Rathenböck, Krone, 10.09.2009

Karrieregeiler Held und Amazone im Dirndlkleid

Mit einer packenden Aufführung von Grillparzers Drama "Medea" startete das Linzer Phönix die oö. Theatersaison

Verratene Liebe, Zerrüttung, Lossagung, Ehebruch - und vor und über all dem die Furcht, in der Ehe nicht mehr der/die Alte sein zu können. All das enthält Franz Grillparzers Tragödie "Medea", der letzte und meistgespielte Teil seiner Trilogie "Das Goldene Vließ" von anno 1821.

Durchaus heutige Motive also, die die deutsche Regisseurin Eva Hosemann im Phönix überdies aus dem bei Grillparzer altgriechischen Korsett geschält und in eine modernere Mischung aus Ehe-Melodram und Eifersuchtskrimi gesteckt hat.

Der Held Jason und seine Frau, die Zauberin Medea, flüchten darin in einem alten VW-Campingbus aus dem "barbarischen" Land Kolchis in Jasons "zivilisierte" Heimat Griechenland. Dass Medea den Grund der Flucht, das von Jason geraubte Goldene Vließ, ein zauberkräftiges Widderfell, mit sich führt, spielt in dieser zeitgeistigen Aufführung keine gröbere Rolle.

Hosemann geht es viel mehr um das Fremd- und Ausgestoßensein der "Barbarin" Medea. Und um Opportunismus und Karrieresucht Jasons, der seine Frau beim ersten Anzeichen von Schwierigkeiten, die ihm daheim aus ihrer ausländischen Herkunft erwachsen, fallen lässt wie die sprichwörtliche heiße Kartoffel.

Der Wiener Stephan Bruckmeier hat dafür die zweckdienliche Ausstattung besorgt: Drehkulissen und Drehbühne samt Wohnzimmerwand, deren 70er-Jahre-Charme für die am Hof des Königs Kreon (von Matthias Hack herrlich blasiert gegeben) herrschende Biederkeit stehen. Als karrieregeiler Jason fesselt mit klangschöner Sprache - und auch sonst - Eckart Schönbeck. Die blonde Margot Binder gemahnt zwar optisch mehr an eine germanische Walküre denn an eine heißblüßtige Medea à la Irene Pappas. Das tut aber gar nichts: Sie ist eine berührende Amazone, der die Sympathien zuwachsen bis hin zum packenden Showdown mit dem Exgatten. Angie Mautz gibt die Königsschwester Kreusa als Wiener Tussi - pippifein, Theo Helm des Köngis Minister als mafiosen Bodyguard, Ingrid Höller Medeas Vertraute Gora als Ruferin in der Wüste. - Eine am Ende fesselnde Aufführung.

Andreas Hutter, Neues Volksblatt, 10.09.2005

Kein Asyl für die wilde Fremde

“Medea“ von Franz Grillparzer in einer entschlackten und modernen Version zeigt das Linzer Theater Phönix. Premiere war am Donnerstag.

“Medea“ ist schon eine gewaltige Kiste, mit der man sich gehörig überheben kann. Im Theater Phönix weiß  man um diese Gefahr, und Gast-Regisseurin Eva Hosemann hat ihr Inszenierungskonzept adäquat dem Haus und schauspielerischen Vermögen abgestimmt. Sie hat “Medea“ entschlackt und gekürzt, der Erzählstrang aber ist noch nachvollziehbar: Grillparzer für Anfänger sozusagen, gedacht für junges Publikum und Darstellerteam.

Im Fitnesstudio

“Medea“, Teil III der 1820 geschriebenen Trilogie “Das Goldene Vlies“, erzählt die verhängnisvolle Beziehung zwischen dem Griechen Jason und der aus Kolchis stammenden Medea. Zugleich Ehetragödie als auch Konfrontation verschiedener Lebensstile und Kulturkreise. Somit sehr heutige und aktuelle Denkansätze.

Der Bogen dieses tragischen Frauenschicksals ist ein weit gespannter und ein Kraftakt für eine changierende Charakterdarstellerin. Die junge Schauspielerin Margot Binder  schlägt sich aber recht wacker als wütend Bebende, kaum zu Bändigende und schließlich grauenhaft Rächende. Ruhender Pol ist Ingrid Höller als Medeas Dienerin Gora.

Eva Hosemanns von Beginn an überzeugende Idee ist, das Paar Jason und Medea wie in einem Fitnesstudio beim Aufwärmen ihrer Muskeln zu zeigen, ständig bereit zum Schlagabtausch. Immer wieder kehrt dieses stilisierte Posing: starke und bildhafte Momente.

Stepahn Bruckmeier hat einen modischen Bühnenkobel gebaut, eine Drehbühne in der Mitte erlaubt Parallel-Aktionen. Jason und Medea campieren im Uralt-VW-Bus am Strand - in der Hoffnung auf Aufnahme im Lande König Kreons. Der aber will der Femden, die Jason aus Liebe gefolgt ist, kein Asyl gewähren. Jason aber möchte mit den beiden Kindern zurück in seine Welt, dabei ist Medea ihm Hindernis.

Krimi-Soundtrack

Eckart Schönbeck als Jason ist Schnösel mit Machogehabe, zu nett aber für die aus ihm brechende Bösartigkeit, Hinterfotzigkeit und Zynismus. Hosemann macht aus König und Tochter König und Schwester. Eine kluge Entscheidung, weil das Vater-Tochter-Verhältnis mit diesen jungen Darstellern sowieso nicht glaubhaft wäre. Matthias Hack als Kreon im Trachtenanzug ist Herrscher mit generöser Lockerheit, Angie Mautz als Kreusa naives, zuckersüßes Mädel - mit einer kurzfristigen, aber unnötigen Sprachverirrung ins umaganssprachliche Idiom.

Ansonsten aber gelingt allen der Umgang mit Grillparzers melodischer Kunstsprache sehr gut, vor allem Theo Helm als Minister scheint sich dabei sehr wohl zu fühlen. Eine Klasse für sich ist der krimimäßige Soundtrack von Arndt Wirth.

Silvia Nagl, OÖN, 10.09.2005

Medea, die Fitnessqueen

Moderne, gekürzte und entschlackte Version vom dritten Teil des “Goldenen Vlies“ im Linzer Theater Phoenix 

Grillparzers Medea, der dritte Teil des “Goldenen Vlies“, ist nicht gerade ein trashiges, locker-flockiges, sprachlich auf der Zunge zergehendes Jugendstück. Wenngleich der archaische Stoff, aus dem es gestrickt ist, auch heute noch mit substanzieller Wucht in verödete Gefühlslücken zu dringen vermag. Wie, das ist derzeit am Linzer Phönixtheater in einer modernen, gekürzten und entschlackten Version zu erleben, welche die Hand an den Puls aktueller Zeitprobleme legt. 

Regisseurin Eva Hosemann, Intendantin der Stuttgarter Rampe, lässt Jason und Medea aus einem uralten VW-Bus klettern, der ihnen als Campingunterkunft am Strand dient (Bühne: Stephan Bruckmeier). Mit stilisierten Turnübungen bereiten sich die beiden auf den Gang zu König Kreon (Matthias Hack) vor, um nach dem Verrat an Medeas Vater und Bruder für ihr schutzloses Leben Asylrecht einzufordern. Sie (Margot Binder) eine selbstbewusste, im Sinne der verlogenen Gesellschaftsregeln ungeschliffene Fitnessqueen, er (Eckart Schönbeck) ein opportunistischer eitler Schnösel, der nur im Männerbund Stärke zeigen kann. Kein Palast, sondern eine Kleinbürgerwohnung umhaust den machtbewussten Hofstaat. Egoismus, Fremdenfeindlichkeit und Beziehungsarmut sind die elementaren Merkmale, die von Hosemann grell ins Rampenlicht geholt werden. Fabelhaft gelingt Ingrid Höller eine klarsichtige Gora. 

Reinhard Kannonier, Der Standard, 13.09.2005

Ein Spiel um Liebe, Macht und Haß

Theater: Franz Grillparzers Tragödie “Medea“ zurzeit im Phönix zu sehen

Im Linzer Theater Phönix ist derzeit der Klassiker “Medea“ nach Franz Grillparzer (1704 - 1872) zu sehen.

Eine der wichtigsten Frauengestalten der Weltliteratur steht im Zentrum dieser Bearbeitung. Jason zuliebe hat Medea Vater und Bruder verraten, ihm zuliebe ihre Heimat verlassen. Schutzsuchend gelangt das heimatlose Paar mit ihren zwei Kindern an den Hof des Königs Kreon, dessen Familie Jason einst sehr nahe stand. Kreon gewährt ihnen das Gastrecht, verfolgt er doch ganz eigene Absichten, um in den Besitz des Goldenen Vlieses, dem Inbegriff der Macht, zu gelangen. Als die beiden Flüchtlinge begangener Verbrechen öffentlich angeklagt werden, scheint der Moment gekommen, die unliebsame Fremde Medea für immer loszuwerden ...

Gast-Regisseurin Eva Hosemann, Intendantin am “theater rampe“ in Stuttgart, will mit ihrer Inszenierung “weg von der emotional tobenden Medea“. Grillparzers “Medea“ - letzter und zentraler Teil der 1821 am Wiener Hofburgtheater uraufgeführten Trilogie “Das goldene Vlies“ - gilt als die erste moderne Ehetragödie, die den Blick in die menschliche Psyche, ins Unterbewusstsein der Protagonisten wagt.

, Tips, 13.09.2005

Eine Fremde im Land

„Medea von Grillparzer“ zum Saisonstart im Theater Phönix 

Grillparzers Renaissance auf österreichischen Bühnen hat natürlich etwas mit dem Gedenkjahr der Republik zu tun. Martin Ku šej hat in Slzburg seinen „König Ottokar“ vorgestellt, der zum Jahrestag der Wiedereröffnung 1955 ans Burgtheater übersiedelt, als ein nationales Stück Identität, weniger der Handlung wegen, sondern an der Lobrede Ottokars von Hornek festgemacht („Es ist ein gutes Land“). Diese Rede erklingt indirekt auch in Eva Hosemanns „Medea“-Interpretation im Theater Phönix: ihre Idee, den Stoff österreichisch zu färben, verwandelt sich aber ganz unmittelbar vom Gag zur Plage. 

Medea, mit Gatten Jason auf der Flucht, wird die schutzgebende Aufnahme bei König Kreon vorerst verweigert. Kreusa (in der Phönix-Fassung Kreons Schwester) macht Jason schöne Augen und exekutiert an der „Barbarin“ Medea ihre kleine Zivilisationstheorie. Wie eine Schlange der Verführung umfängt sie diese im Spiel mit einer Anhäufung von Wienerisch durchfärbten, mit der Vorsilbe „ur“- snobistisch überzeichneten Eigenschaftswörtern. Dann muss Medea ins Outfit Marke Sportalm steigen, sie versucht die Schürze noch als riesiges Kopftuch. Bei Grillparzer fragt Jason freilich Medea: „Warum nimmst du die Tracht nicht unsers Landes?“; die wörtliche Übersetzung von „Tracht“ in die Tradition der Volkskultur erweist sich als schwerer Missgriff der Ausstattung. Stephan Bruckmeiers Bühnenbild findet ohnedies zu keiner einheitlichen Sprache, es bastelt verschiedene Lebensstile zusammen – mag sein, um die Differenz der Kulturen zu zeigen: Umrahmt von drehbaren Wänden, deren eine Seite mit Text besprayt zum „horror vacui“ wächst, steht auf einer drehbaren Mittelplattform ein Juwel von einem alten VW-Campingbus und hinter einer Trennwand eine Scheußlichkeit von einem Wohnzimmerverbau aus den siebziger Jahren. Mehrere Regale sind darin randvoll mit jenem Energygetränk in Dosen bestückt, dessen Genuss seit 1987 Flügel verleihen soll. 

Das Personal der „Medea von Grillparzer“ bilden zwei je dreiköpfige Gruppen: Medea, ihre Freundin Gora (ganz wunderbar: Ingrid Höller) und Jason (ein muskulöser, nur auf sich bedachter Held: Eckart Schönbeck) erscheinen in strapazierbarer Freizeitkleidung mit leicht militärischem Touch und Bandagenkorsetten. Das andere Trio: in ihm hat das Sakko von Kreon (Matthias Hack mit schwarzer Intellektuellenbrille als großer Bruder) die grünen Revers des eleganten Trachtenanzugs. Kreusa (Angie Mautz) trägt ein langes dunkles Trachtenkleid und den Minister, eine eingeführte Figur, die den Herold aus Grillparzers Original gegenwärtiger macht, sieht man im Nadelstreif. Dass dieser Minister (Theo Helm) weit über den Boten der antiken Dramaturgie hinaus von Hosemann zu einem Leibwächter Kreons, mehr noch: zu einem heimlichen Drahtzieher stilisiert wird, spielt auf die großen Intrigantenfiguren der bürgerlichen Trauerspiele an. 

Alles in allem wird man den Eindruck nicht los, dass sich in dieser Fülle zitierter Stoßrichtungen, egal ob in der Ausstattung oder im Spiel, eine Postmoderne durchsetzt, die als Trend längst abgesagt ist. Alles wird angetippt, an nichts bleibt man wirklich dran. Für die Ansage des renommierten Grillparzerkenners Heinz Politzer, „Medea“ sei die erste moderne Ehetragödie, sind die Wort- und Gefühlsduelle zwischen Jason und Medea zu artifiziell geraten. Um dem Umgang des Österreichers (Kreon) mit einer Migrantin (Medea) zu zeigen, stolpert die Geschichte, wie man sie im Phönix zeigt, in die Klischeefalle: Kreon erhält in einer heimlichen Transaktion in der Nacht das goldene Vließ, das in einem schlanken dunkelbraunen Aktenkoffer verstaut ist. Diesen öffnet er, als könnte eine Bombe hochgehen. Medea, eine Terroristin? Der Preis dafür, dass Medea noch einmal zu ihren Kindern darf, schon mit der Absicht diese zu töten, steht in diesem Moment bedrohlich im Raum. Das Blackout darauf, in dem sich auch die rahmenden Wände des Geschehens aufklappen, legt fast nahe, hier setzt die Inszenierung mutig ihren Schlusspunkt. Aber es folgt ein klagender Abgesang, währenddessen vier Schauspieler das drehbare Mittelpodest mit Bus und Wohnzimmer am Rotieren halten müssen, und darin verliert sich dann, was die Produktion an sich sehenswert macht: die perfekte Beherrschung und Artikulation der so schwierigen Sprache Grillparzers, das Klangkleid des Theaterabends von Arndt Wirth und eine in ihrem Zerrissen-Sein und Befremden changierende Hauptfigur, mit der sich Margot Binder als eine der ganz großen jungen Schauspielerinnen heute präsentiert.

Peter Klimitsch, OÖ Kulturbericht, 01.10.2005