Charleys Tante und die Macht des Geldes

Charley: Dieser vollkommen letztklassige Schauspieler soll meine Tante spielen?

Jack: Der macht das schon ... Deine Tante wird Babberleaus Lebensrolle.

Sujet: Stefan Eibelwimmer
Premiere:
17.11.2016
Dauer:
DAUER: ca. 2h 10min; inkl. Pause
Spielstätte:
Saal

Besetzung




Lichtgestaltung
Gordana Crnko

Arrangement/musikalische Einstudierung
Wolfgang Peidelstein

Choreografie
Doris Jungbauer


Anna Maria Eder
© Zoe Goldstein
Anna Maria Eder
Helmut Fröhlich
© Eisterhuber, Leisch
Helmut Fröhlich
David Fuchs
© Eisterhuber, Leisch
David Fuchs
Markus Hamele
© Matthias Leonhard
Markus Hamele
Simon Jaritz-Rudle
© privat
Simon Jaritz-Rudle
Felix Rank
© Apollonia Theresa Bitzan
Felix Rank
Marion Reiser
© Eisterhuber, Leisch
Marion Reiser
Sven Sorring
© Maddalena-Noemi Hirschal
Sven Sorring
Isabella Szendzielorz
© Anna Stöcher
Isabella Szendzielorz

Charley: Dieser vollkommen letztklassige Schauspieler soll meine Tante spielen?

Jack: Der macht das schon ... Deine Tante wird Babberleaus Lebensrolle.

Inhalt

Zwei Studenten in Geldnot. Jack und Charley dürfen zwei millionenschwere, russische Mädchen nur dann treffen und eventuell sogar ehelichen, wenn Charleys sehr reiche Tante aus Brasilien das Treffen als Leumundszeugin und Anstandsdame begleitet. Als sie nicht auftaucht, soll ein Freund der beiden, der Schauspieler Curt Babberleau, in die Rolle der Tante schlüpfen. Erfolgreich bezirzt dieser Jacks unerwartet auftauchenden geldgierigen Vater und den russischen Rechtsbeistand und Bodyguard der Mädchen, die beide großes Interesse an der vermeintlichen Tante zeigen. Die Rechnung der Studenten scheint aufzugehen, bis plötzlich Charleys echte Tante auftaucht und die Verwicklungen, Verwechslungen und absurden Situationen eskalieren.

 

Eine heitere, aber bissige Gesellschaftssatire, in der sich die Welt nur ums Geld dreht, jeder jeden auszunehmen versucht, die Oberen die Unteren schamlos ausnutzen, Arm und Reich in keinem Verhältnis mehr stehen, Besitz rücksichtslos angestrebt wird, der Wunsch nach schnellem Geld unstillbar, Korruption salonfähig, kriminelle Energie ein Lebensmittel und Liebe käuflich scheinen.

Einblicke


Stefan Eibelwimmer
© Stefan Eibelwimmer
Christian Herzenberger
© Christian Herzenberger
Christian Herzenberger
© Christian Herzenberger
Christian Herzenberger
© Christian Herzenberger
Christian Herzenberger
© Christian Herzenberger
Christian Herzenberger
© Christian Herzenberger
Christian Herzenberger
© Christian Herzenberger
Christian Herzenberger
© Christian Herzenberger

Pressestimmen

… Regisseur Harald Gebhartl hat sich im Theater Phönix eines Klassikers angenomnen, der - man mag es drehen und wenden wie man will - geprägt, ja zutiefst verbunden ist mit Peter Alexander. „Charleys Tante", da denkt jeder an den Mann im Rock und den Klopfer auf die Schenkel. Gebhartl ist es aber gelungen, dem Stück von Brandon Thomas, das am Donnerstag als „Charleys Tante und die Macht des Geldes" Premiere feierte, Ebenen hinzuzufügen, die eine Gesellschaft entblößen, die bereit ist, fürs Geld alles einzusetzen: von der Tante bis zur Liebe. … ein kurzweiliger, unterhaltsamer Abend in einer stilistisch zeitlosen Welt …

Neues Volksblatt, Mariella Moshammer, 19.11.2016

… Das Linzer Phönix-Theater erlaubt sich mit „Charleys Tante oder Die Macht des Geldes" einen kleinen, feinen, recht gesitteten Schwank … Ein Schmunzelspaß mit Ohrwürmern!

Krone, Milli Hornegger, 19.11.2016

… Die beiden chronisch finanz-maroden und nicht zuletzt deshalb heiratswütigen Jack Tschesnei (Felix Rank) und Charley Weikham (Markus Hamele) agieren herzerfrischend … Ihr Freund Curt Babberleau springt als Tante ein. David Fuchs ist als sich völlig überschätzender Schauspieler grandios. Allein wie er aus der „Minna von Barnhelm“ rezitiert, ist eine komödiantische Höchstleistung. … Mit dieser „Charleys Tante“ hat das Phönix eine solide Komödie abgeliefert, an große Vorbilder kommt sie nicht heran.

OÖN, Helmut Atteneder, 19.11.2016