Nach der Revolution ist vor der Guillotine. Deswegen klagt Maximilien de Robespierre nach getaner Arbeit nun seinen ehemaligen Mitstreiter im Kampf gegen Unterdrückung, Georges Danton, an.
Frei nach dem Motto „Die Revolution frisst ihre Kinder“ hinterfragt das klassische Historiendrama die Wechselwirkung von politischer Überzeugung und zwischenmenschlichen Abgründen.
Nach der Revolution ist vor der Guillotine. Deswegen klagt Maximilien de Robespierre nach getaner Arbeit nun seinen ehemaligen Mitstreiter im Kampf gegen Unterdrückung, Georges Danton, an. In den Gossen sowie den Gerichtssälen von Paris stehen sich hier also zwei Prinzipale der französischen Revolution samt ihrer Lager gegenüber.
Frei nach dem Motto „Die Revolution frisst ihre Kinder“ untersucht Regisseurin Christine Eder, wie Menschen, die miteinander Unglaubliches bewerkstelligt haben, damit umgehen, wenn sich ihre Wege trennen. Die Offenbarung: Es ist hochgefährlich für jede Gesellschaft, Diskurshoheiten ungefragt zu reproduzieren und so jede Gesprächsbereitschaft aufzugeben.
Ein Historiendrama und absoluter Klassiker der deutschsprachigen Theaterliteratur, der seit seiner Entstehung nichts an Aktualität eingebüßt hat, hinterfragt „Dantons Tod“ die (manchmal tödliche) Wechselwirkung von politischer Überzeugung und zwischenmenschlichen Abgründen.